Geöltes Parkett richtig reinigen – so geht’s

Geöltes Parkett sorgt für eine warme, natürliche Ausstrahlung in jedem Raum und ist, bei richtiger Pflege, besonders langlebig. Im Gegensatz zu versiegeltem Parkett benötigt geöltes Parkett eine andere Art der Reinigung, um die Holzstruktur zu schützen und zu pflegen. Mit einigen simplen Schritten und Tipps direkt von Oma bleibt dein Parkettboden über viele Jahre hinweg schön und in gutem Zustand.
In diesem Beitrag erfährst du:
- Alles über die Regelmäßige Unterhaltsreinigung
- Von Omas Geheimwaffe: Holzbodenseife
- Was ist zu tun bei Wasserflecken auf dem Parkett?
- Omas Tipp: Regelmäßiges Nachölen
- Alles kurz und knapp zusammengefasst
Regelmäßige Unterhaltsreinigung
Um dein geöltes Parkett über einen längeren Zeitraum in gutem Zustand zu halten, ist eine regelmäßige und schonende Reinigung unerlässlich. Im Alltag fallen immer wieder Staub, Schmutz und kleine Partikel an, die die Oberflächenstruktur und Beständigkeit der Oberflächenbehandlung beeinträchtigen können, wenn sie nicht rechtzeitig entfernt werden.
Fegen und Saugen – Die Grundlage
Um dein geöltes Parkett sauber zu halten, ist es am einfachsten, es täglich zu fegen oder zu saugen. Es ist wichtig, dass du einen weichen Besen oder einen Staubsauger mit speziellem Parkettaufsatz verwendest. Düsen von Staubsaugern, die nicht mit geeigneten Rollen oder Borsten ausgestattet sind, können auf der Holzoberfläche unschöne Kratzer verursachen. Daher ist es am besten, eine Parkettdüse zu wählen, die für Parkettböden geeignet ist.
Omas Ratschlag: „Gib Schmutz und Staub keine Chance! „Ein weicher Besen ist der beste Freund für deinen Parkettboden.“ Durch regelmäßiges Fegen wird verhindert, dass sich Schmutz in den Holzporen festsetzt, und das sorgt dafür, dass dein Boden immer ordentlich aussieht.
Zudem verhindert die regelmäßige Reinigung des Parkettbodens mittels Besen oder Staubsauger, dass kleine Partikel den Boden verkratzen. So kommt es zum Beispiel öfters vor, dass Sand, Dreck oder sogar alte Brotkrümel unter ein Stuhlbein am Esstisch gelangen und beim Verschieben den Parkettboden verkratzen.
Vermeide aggressive Reiniger

Bei Echtholzböden sollte unbedingt auf chemische Reinigungsmittel verzichtet werden. Diese können die Oberflächenbehandlung sowie das Holz angreifen und verfärben. Stattdessen reicht es völlig aus, das Parkett trocken zu reinigen und nach Bedarf und Beanspruchung nebelfeucht zu wischen (im Privatbereich ist alle 2-4 Wochen empfehlenswert). Dabei immer eine Holzbodenseife oder ein Parkettpflegemittel ins Wischwasser geben. Dadurch wird der Boden schonend gereinigt und gepflegt, um die Oberfläche zu schützen und für Langlebigkeit des Holzes zu sorgen.
Omas Tipp: „Benutze zum feuchten Wischen einen gut ausgewrungenen Mopp oder ein Baumwolltuch und vergiss niemals dein spezielles Reinigungsmittel.“
Schmutz und Feuchtigkeit keine Chance geben
Um Schmutz und Feuchtigkeit, besonders in der kalten, nassen Jahreszeit keine Chance zu geben, haben sich Schmutzläufer und Teppiche im Eingangsbereich bewährt. Somit wird Nässe sofort aufgefangen und das Holz wird weniger beansprucht. Häufig ist im Eingangsbereich die meiste Beanspruchung des Parketts, weshalb die Oberfläche in diesen Bereichen ohne die richtige Pflege am ehesten nachgibt.
Kleine Dinge, große Wirkung
Filzgleiter sind in jedem Haushalt mit Parkettboden ein Muss. Diese sollten unter jedem Möbelstück, wie Tische oder Stühle, angebracht werden. Dadurch werden Kratzer im Boden beim Verschieben stark minimiert. Man sollte die Filzgleiter regelmäßig überprüfen und bei Bedarf tauschen. Zudem sollte man auf einem Echtholzboden möglichst barfuß, strumpfig oder mit Hausschuhen laufen. Scharfe Gegenstände oder spitze Schuhabsätze können dem Holz schaden und Druckstellen hinterlassen.
Omas Geheimwaffe: Holzbodenseife
Omas spezielle Geheimwaffe für die tägliche Reinigung von geölten Parkettböden ist und bleibt die Holzbodenseife. Diese basiert auf natürlichen Rohstoffen und reinigt sowie pflegt das Holz optimal, ohne die Oberfläche anzugreifen. Eine regelmäßige Anwendung der Holzseife sorgt dafür, dass das Parkett seine Natürlichkeit behält und optimal gepflegt wird.
In Abständen von etwa 2-3 Monaten ist es empfehlenswert, statt Holzbodenseife ein Parkettpflegemittel, wie eine Pflegeöl-Emulsion in das Wischwasser zu geben. Dadurch wird die Oberfläche erneut aufgefrischt und das Parkett ist optimal für den Alltag vorbereitet.

Jahrzehntelange Erfahrung zeigt, dass Pflegemittel aus der Drogerie oder dem Baumarkt die Oberfläche beschädigen können und deutlich schlechter wirken, als Produkte von Profi-Firmen ihres vertrauten Parkettlegers. Dein Boden wird dir danken!
Was tun bei Wasserflecken auf dem Parkett?

Wasserflecken auf geöltem Parkett sehen zwar unschön aus, sind aber in vielen Fällen gut behandelbar. Frische oder leichte Flecken kannst du meist problemlos mit einem weichen, fusselfreien Tuch und einem milden Parkettreiniger, wie Holzbodenseife, entfernen. Wichtig ist, dass du nicht zu viel Feuchtigkeit verwendest – ein nebelfeuchtes Tuch reicht völlig aus.
Bei tiefer eingezogenen oder hartnäckigen Wasserflecken hilft häufig eine punktuelle Nachbehandlung mit einem geeigneten Plegeöl. Das Öl zieht in die Holzstruktur ein, frischt die Oberfläche auf und kann dabei kleine Verfärbungen ausgleichen. Achte darauf, dass du ein Öl verwendest, das zu deinem Parkett passt (z. B. farblos). Ziehe vorher bestenfalls einen Parkettleger zu Rat.
Zusätzliche Tipps zur Vorbeugung:
- Vermeide stehendes Wasser unbedingt – selbst kleine Pfützen können in kurzer Zeit ins Holz eindringen und dauerhafte Schäden wie Aufquellen oder Grauverfärbungen verursachen
- Verwende Filzgleiter unter Möbeln, um das Parkett vor Kratzern zu schützen, durch die Feuchtigkeit leichter eindringen könnte
- Regelmäßiges Nachölen schützt das Holz und macht es widerstandsfähiger gegenüber Feuchtigkeit
Omas Tipp: Regelmäßiges Nachölen
Früher wusste man sich oft mit einfachen, aber wirkungsvollen Mitteln zu helfen – und so kommt auch dieser bewährte Ratschlag von Oma: Wer lange Freude an seinem geölten Parkett haben möchte, sollte es regelmäßig nachölen. Denn: Es frischt nicht nur die Optik des Bodens auf, sondern erneuert auch die Schutzschicht, die das Holz vor äußeren Einflüssen bewahrt.
Warum Nachölen so wichtig ist:
Regelmäßiges Nachölen des Parketts ist aus mehreren Gründen unerlässlich. Zum einen schützt das Öl das Holz vor dem Austrocknen, indem es die Oberfläche geschmeidig hält und Rissbildung vorbeugt. Gleichzeitig bildet es eine natürliche Barriere gegen Feuchtigkeit und alltägliche Verschmutzungen, wodurch sich Wasserflecken oder Schmutz nicht so leicht im Holz festsetzen können. Ein gut geölter Boden ist also deutlich widerstandsfähiger gegenüber äußeren Einflüssen. Nicht zuletzt trägt das Nachölen auch dazu bei, die Lebensdauer des Parketts zu verlängern. Wer seinen Boden regelmäßig pflegt, beugt frühzeitigem Verschleiß vor und vermeidet aufwendige Renovierungsarbeiten – was langfristig Zeit, Geld und Nerven spart.

Wie oft sollte man ölen?
Als Faustregel gilt: Ein- bis zweimal im Jahr sollte ein geölter Holzboden nachgeölt werden – abhängig von der Nutzung und dem Zustand des Bodens. In stark beanspruchten Bereichen wie dem Flur oder der Küche kann ein häufigeres Nachölen sinnvoll sein.
Was tun, wenn der Boden zu stark beschädigt ist?
Manchmal reicht Nachölen allein nicht mehr aus – besonders dann, wenn der Parkettboden über Jahre hinweg stark beansprucht wurde, tiefe Kratzer, graue Laufspuren oder Verfärbungen aufweist. In solchen Fällen ist es Zeit, über das Abschleifen des Bodens nachzudenken. Das klingt im ersten Moment vielleicht aufwändig, lohnt sich aber in vielerlei Hinsicht.
Beim Abschleifen wird die oberste, beschädigte Schicht des Holzes millimetergenau abgetragen. So verschwinden nicht nur optische Makel, sondern auch hartnäckige Verschmutzungen und alte Öl- oder Pflegerückstände. Anschließend kann der Boden neu geölt oder auf Wunsch auch versiegelt werden – je nach Geschmack und Nutzung. Das Ergebnis: ein Boden, der aussieht wie neu, seine natürliche Schönheit zurückerhält und wieder optimal geschützt ist.
Viele Kunden sind überrascht, wie viel aus ihrem alten Parkett noch herauszuholen ist. Anstatt über eine Neuverlegung nachzudenken, ist das Abschleifen oft die deutlich günstigere und nachhaltigere Lösung. Professionelle Parkettleger sorgen dafür, dass der Boden fachgerecht bearbeitet wird – staubarm, präzise und mit hochwertigen Ölen oder Lacken veredelt.
Wenn also Nachölen keine sichtbare Verbesserung mehr bringt, ist ein Abschliff die ideale Möglichkeit, dem Parkett neues Leben einzuhauchen.
Zusammenfassung
Geöltes Parkett verleiht Räumen eine warme, natürliche Ausstrahlung und ist bei richtiger Pflege besonders langlebig. Anders als versiegeltes Holz benötigt es eine sanfte Reinigung, um die offenporige Struktur zu bewahren. Regelmäßiges Fegen oder Saugen mit einem weichen Besen oder Parkettaufsatz schützt vor Kratzern durch Staub und Schmutz. Statt aggressiver Reiniger reicht es, den Boden nebelfeucht mit Holzbodenseife oder Parkettpflege zu wischen – idealerweise alle zwei bis vier Wochen. Filzgleiter unter Möbeln und Teppiche im Eingangsbereich helfen zusätzlich, Abnutzung und Feuchtigkeitsschäden zu vermeiden. Wasserflecken lassen sich meist mit einem weichen Tuch und milder Seife entfernen, bei hartnäckigen Flecken hilft punktuelles Nachölen. Ein- bis zweimal im Jahr sollte der gesamte Boden nachgeölt werden, um ihn vor dem Austrocknen zu schützen und seine Widerstandskraft zu erhalten. Besonders stark genutzte Bereiche wie Flur oder Küche profitieren von häufigerer Pflege. Wenn Nachölen keine sichtbare Verbesserung mehr bringt, ist ein Abschliff die ideale Möglichkeit, dem Parkett neues Leben einzuhauchen. Dadurch sieht der Boden aus wie neu und ist wieder optimal geschützt. Mit diesen einfachen Maßnahmen bleibt dein geölter Parkettboden dauerhaft schön – ganz im Sinne von Omas bewährten Pflegetipps.
Jahrzehntelange Erfahrung zeigt, dass Pflegemittel aus der Drogerie oder dem Baumarkt die Oberfläche beschädigen können und deutlich schlechter wirken, als Produkte von Profi-Firmen ihres vertrauten Parkettlegers. Dein Boden wird dir danken!
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